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Welche Qualität hat die Bausubstanz? Gibt es offene oder versteckte Baumängel? Ist die Erschließung abgeschlossen und abgerechnet? Wie hoch wird die Investitionssumme sein? Liegen alle notwendigen Genehmigungen vor?

Diese wichtigen Fragen müssen von einem geschulten Baugutachter beantwortet werden. Einen Gutachter mit der Prüfung der Bausubstanz sowie der Wertermittlung einer Immobilie zu beauftragen, zieht zwar Gutachterkosten nach sich, kann dem potentiellen Käufer im Endeffekt allerdings viel Geld sparen.

Der Gutachter findet in der Regel sämtliche Mängel und nennt in seinem Gutachten einen angemessenen Preis für die Immobilie. Will man sich hingegen die Gutachterkosten sparen, kann dies dazu führen, dass man eine minderwertige Immobilie erwirbt und später auf hohen Instandsetzungs- oder Sanierungskosten sitzen bleibt.

Wonach richtet sich die Höhe der Gutachterkosten?

Die Gutachterkosten sind abhängig von den geleisteten Tätigkeiten des Baugutachters sowie von der Art und Lage der Immobilie. So lässt sich pauschal kein Betrag für die Kosten festlegen.

Gutachterkosten sind auch davon abhängig, ob der Gutachter privat oder öffentlich bestellt und vereidigt tätig ist. Sie setzen sich meist aus einem Grundhonorar sowie einer vom Kaufpreis abhängigen Provision zusammen.

Dafür hat man mit einem Baugutachter einen Experten, der mögliche Baumängel erkennt und sich mit den notwendigen Genehmigungen auskennt.

Was zählt alles zu den Gutachterkosten?

Wer einen Gutachter beauftragt, sollte sich vorher informieren, aus welchen Leistungen sich sein Honorar zusammensetzt. In der Regel fallen, je nach Gutachter und Auftrag, für folgende Tätigkeiten Gutachterkosten an:

  1. Anfahrt zum Kaufobjekt
  2. Begehung des Objektes
  3. Prüfung der Bausubstanz und Statik
  4. Energieberatung
  5. Ausstellung eines Energieausweises
  6. Kontrolle der technischen und sanitären Anlagen
  7. Überprüfung der notwendigen Baugenehmigungen
  8. Überprüfung der Emmission

Anhand der erhaltenen Informationen erstellt der Gutachter am Ende sein Gutachten. Dieses enthält dann schließlich den ermittelten Wert der Immobilie, die dann Grundlage für Kaufverhandlungen sein kann. Die Gutachterkosten können je nach Ausbildung und Referenzen schwanken. Nutzt man einen öffentlich bestellten und vereidigten Gutachter, ist man auf der sicheren Seite.

  • Ein Gutachter für Immobilien kann entweder als privater Gutachter tätig sein oder er lässt sich öffentlich bestellen und vereidigen, was über die IHK (Industrie- und Handelskammer) möglich ist.

Gutachterkosten richtig investieren

Damit man die anfallenden Gutachterkosten sinnvoll investiert, sollte der Baugutachter gut ausgewählt und darauf geachtet werden, dass er:

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Quellen

Geyer, Helmut / Müller, Johannes: Crashkurs Immobilienwirtschaft - inkl. Arbeitshilfen online »
Aschenbrenner, Helmut / Metzger, Bernhard / Hopfensperger, Georg / Onischke, Stephan: Baumängel und Bauschäden erkennen und erfolgreich reklamieren »
Steck, Dieter: Praxiswissen Immobilien und Steuern - inkl. Arbeitshilfen online »
Falk, Urte / Aschenbrenner, Helmut: Feuchtigkeits- und Schimmelschäden »