Nicht jeder Immobilienbesitzer macht es sich im Eigenheim bequem. Viele Käufer oder Häuslebauer haben etwas ganz anderes im Hinterkopf. Es geht ihnen allein um das Thema Kapitalanlage.
Grundsätzlich entsteht ein Ertrag im Zusammenhang mit Immobilien auf zwei Wegen:
- über Wertsteigerungen und
- über Mieteinnahmen.
Zusammen ergibt sich daraus die Gesamtrendite, welche sich im Hinblick auf Wertsteigerungen im Voraus nur schwer einschätzen lässt, da Marktprognosen schwierig sein können. Einfacher ist das Berechnen der Bruttorendite. Hierbei handelt es sich um jenen Ertragswert, der sich inklusive Nebenkosten ergibt.
Bruttorendite berechnen – Einnahmen vs. Ausgaben
Das Berechnen der Bruttorendite folgt einer einfachen Formel:
Nettokaltmiete p. a./Investitionskosten = Rendite in Prozent
Die Betriebskosten spielen an dieser Stelle keine Rolle, da sie erst in der Nettorenditerechnung auftauchen. In den Investitionskosten sind:
- Kauf- und Kaufnebenkosten
- Erstellungs- und Erstellungsnebenkosten sowie
- Renovierungsaufwand
zusammengefasst. Bei den Nebenkosten handelt es sich um Ausgaben für:
- Architekt
- Anwalt
- Notar
- Grundbucheintrag usw.