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Preisverhandlung beim Hauskauf - worauf muss man achten? Der Kauf einer Immobilie ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden, denn die Preise für Häuser und Wohnungen steigt stetig an, besonders in den großen Metropolen und in Ballungsgebieten. Aus diesem Grund gewinnt eine kluge Preisverhandlung beim Hauskauf immer mehr an Bedeutung.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Strategien und Tipps
  2. Argumente
  3. Wie viel Prozent Nachlass?

Strategien und Tipps für die Preisverhandlung beim Hauskauf

Wer einen Hauskauf und die dazugehörige Preisverhandlung plant, der sollte die Strategie verfolgen, den Kaufpreis so weit wie möglich zu senken. Um dies zu erreichen, ist man gut beraten, wenn man sich gut vorbereitet und einige wichtige Tipps beherzigt.

Folgendes sollte man schon im Vorfeld tun:

Zur Strategie eines klugen Käufers gehört es beim Hauskauf auch, sich bereits vor dem eigentlichen Gespräch, in dem die Preisverhandlung stattfindet, zu überlegen, wie das Gespräch in die Richtung zu lenken ist, in die es gehen soll.

Darüber hinaus sollte man auch sein Auftreten genau überlegen, wobei einem eine Einschätzung zum Wesen des Verkäufers helfen kann.

  • Bei der Wahl des Auftretens (rigoros, zurückhaltend, fordernd, schüchtern) kommt es sehr darauf an, wer der Gesprächspartner bei einer Preisverhandlung über einen Hauskauf ist. Sitzt einem eine zum Hausverkauf gezwungene, ältere Dame gegenüber, ist vermutlich eine andere Art des Auftretens notwendig, als wenn der Gesprächspartner ein gestandener Geschäftsmann ist.
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Argumente im Rahmen der Preisverhandlung beim Hauskauf

Damit man einen möglichst guten Kaufpreis erzielt und den Verkäufer davon überzeugt, diesen zu senken, sollte man in der Verkaufsverhandlung gute Argumente vorbringen. Diese können sich entweder auf das Objekt selbst beziehen oder auch auf die Umgebung rund um die Immobilie.

Kaufpreissenkend wirken vor allem folgende Argumente:

  • Das Haus besitzt nur einfach verglaste Fenster
  • Die Heizungsanlage ist sanierungsbedürftig und muss ausgetauscht werden
  • Im Haus gibt es noch alte Bleirohre, die erneuert werden müssen
  • Die Räume im Keller sind feucht
  • Die Immobilie besitzt weder Garten noch Balkon
  • Das Haus hat mehrere Etagen, aber keinen Fahrstuhl
  • Eine Garage oder ein Carport ist nicht vorhanden

Neben diesen Argumenten, die das Haus selbst betreffen, können aber auch die Gegebenheiten in der unmittelbaren Umgebung als Argumente eingesetzt werden, etwa:

  • Das Fehlen von Grünflächen und Parkanlagen
  • Der Mangel an Einkaufsmöglichkeiten
  • Das Fehlen von Kindertagesstätten und Schulen
  • Die mangelnde Sicherheit (Stichwort sozialer Brennpunkt)

Wenn man an dem Haus interessiert ist, sollte man den Verkäufer zwar mit den wichtigsten Punkten konfrontieren, ihm aber nicht das Gefühl geben, als wolle man das Objekt schlechtmachen. Ein solches Vorgehen könnte zu Verärgerung und im schlimmsten Fall zum Abbruch der Preisverhandlung über den Hauskauf führen.

Preisverhandlung beim Hauskauf - wie viel Prozent Nachlass?

Um wie viel man den Kaufpreis während der Preisverhandlung für ein Haus letztlich drücken kann, hängt vor allem vom Verhandlungsgeschick und der Qualität der Argumente ab. Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebene, maximale Prozentzahl bezüglich eines Preisnachlasses.

Es gibt Fälle, in denen Verkäufer den Kaufpreis für ihr Haus um bis zu 20 Prozent senken, um sicherzustellen, dass der Verkauf auch wirklich klappt und sie ihre Ex-Frau endlich auszahlen können. Prinzipiell ist der letztlich zu zahlende Kaufpreis vor allem Verhandlungssache.

Quellen

Fisher, Roger / Ury, William / Patton, Bruce: Das Harvard-Konzept: Die unschlagbare Methode für beste Verhandlungsergebnisse »