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Das Fertigteilhaus wird immer beliebter

Das Fertigteilhaus hat seinen Ruf im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich verbessern können. Galt es in seinen Anfängen noch als ein minderwertiges Billighaus mit nur geringem Wohnwert, ist es inzwischen in der Beliebtheit bei Bauherren deutlich gestiegen.

Aus beispielsweise Holz gefertigt überzeugen diese Haustypen durch die inzwischen verbesste Wärmedämmung. Allen Fertigteilhäusern gemeinsam ist, dass sie eine kurze Bauzeit benötigen und damit schneller erstellt sind als ein konventionelles Massivhaus.

Die Vorteile, die das Fertigteilhaus mitbringt

Fertigteilhaus

Die Gründe für Bauherren, sich beim Haus bauen für ein Fertigteilhaus zu entscheiden, sind sehr vielfältig. Das beginnt bereits mit der Bauzeit, die bei diesem Haustyp deutlich geringer ausfällt, als dies beim konventionellen Massivhaus der Fall ist. Ist die Bodenplatte erstellt und sind die Vorarbeiten abgeschlossen, kann ein Fertigteilhaus in kurzer Zeit errichtet und zu einem bezugsfertigen Haus werden.

Ein schnellerer Einzug in das eigene Heim spart Kosten und erhöht schnell den Wohnkomfort. Insgesamt sollten Bauherren sich aber auf eine Errichtungszeit von einem Jahr einstellen, die von ersten Planungen bis zum Einzug vergeht.

Das Bauen beim Fertigteilhaus ist weitgehend witterungsunabhängig möglich. Anders als beim klassischen Massivhaus, bei dem schlechte Witterungsbedingungen und der Winter die Baufortschritte negativ beeinflussen können, kann beim Fertigteilhaus der Bau, der bei konventionellen Haus schon gestoppt wurde, trotz Schlechtwetter noch fortgeführt werden.

Auch die Baukosten können bei dieser Bausweise geringer ausfallen. Die Preisvorteile ergeben sich aus dem hohen Grad von industriellen Vorfertigungen der einzelnen Bauteile, die standardisiert und damit zeitsparend hergestellt werden. Dazu entstehen für Bauherren feststehende Baukosten, denn diese werden im Bauvertrag bereits fixiert.

Vorteile vom Fertigteilhaus sind

Nachteile beim Fertigteilhaus

Sind Bauherren darauf aus, neben der Errichtung eines Eigenheims auch noch eine Geldanlage für mögliche spätere Verkäufe zu tätigen, kann ein Fertigteilhaus allerdings die falsche Entscheidung sein. Der Wiederverkaufswert bei diesem Haustyp ist üblicherweise geringer als beim konventionellen Massivhaus.

  • Auch wenn Fertigteilhäuser ihren Ruf als "Häuser von der Stange" ablegen konnten, sind die Gestaltungsspielräume beim Haus bauen hier noch niedriger als beim Massivhausbau. Fallen individuelle Wünsche an, die beim Hausbau umgesetzt werden sollen, lassen diese das gesamte Bauvorhaben gleich deutlich teurer werden.

Die geringe Wärmespeicherung der Wände gegenüber asu Stein gebauten Massivhaus ist ein weiterer Nachteil bei manchen Fertigteilhäusern, mit denen sich Bauherren beschäftigen müssen. Das bedeutet, dass die Isolierung im Sommer wie auch im Winter gegenüber dem Massivhaus im Vergleich eingeschränkt gegeben sein kann. Das Haus heizt sich im Sommer schneller auf, kühlt im Gegenzug im Winter schneller aus. Hier lohnt eine genaue Prüfung des gewünschten Hauses.

Auch die Schalldämmung kann in Fertigteilhäusern geringer ausfallen, als dies im Massivhaus der Fall ist und damit mehr Geräuschbelästigung innerhalb des Wohnens mitbringen.

Das Fertigteilhaus gewinnt an Beliebtheit

Die Entscheidung für Fertigteilhäuser fällt bei deutschen Bauherren immer häufiger für diese und gegen das Massivhaus aus. Der Bundesverband Deutscher Fertigbau hat für das Jahr 2017 einen Anteil von Ein- und Zweifamilienhäusern mit 19,3 Prozent im Vergleich zum Massivhaus ermittelt. Insgesamt wurden von Januar bis Juni 2017 9.822 Häuser und damit gleichzeitig 4,1 Prozent mehr Häuser als Fertigteilhaus errichtet.


Einzelnachweise

Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. »