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Ein Eigenheim zu besitzen, ist der Traum vieler Menschen. Vor allem junge Familien wünschen sich eine Wohnimmobilie.

Um sich einen solchen Wunsch zu erfüllen, benötigen heutzutage fast alle die Unterstützung einer Bank. Sie gewährt ein Baudarlehen und steuert so einen Großteil der benötigten Finanzmittel zur Baufinanzierung bei.

Dafür erwartet sie Sicherheiten, z. B. in Form einer Hypothek oder eines anderen Grundpfandrechts über die zu bauende Immobilie. Dies wird ins Grundbuch eingetragen.

Definition - was ist ein Eigenheim?

Experten definieren das Eigenheim normalerweise als ein Grundstück, auf welchem ein Haus errichtet ist. In diesem Haus dürfen dann allerdings maximal zwei Wohnungen untergebracht sein. Von einem Eigenheim wird zudem gesprochen, wenn sich eine Immobilie im Privatbesitz befindet und der Eigentümer eine Wohnung selbst nutzt.

Ein Eigenheim finanzieren mittels Baudarlehen

Wer für sich und seine Familie ein Eigenheim bauen oder kaufen möchte, der kann dazu ein Darlehen bei seiner Hausbank beantragen.

Damit diese die Baufinanzierung durch Finanzmittel sicherstellt, muss der Bauherr bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So sollte er:

Die Bank wird die Angaben des Antragstellers sehr genau prüfen und ihm ein Darlehen in der von ihm gewünschten Höhe gewähren, wenn er sich als kreditwürdig erweist.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Eigenheim mithilfe von Bauspardarlehen von Bausparkassen oder durch Förderkredite zu realisieren. Solche Förderungen können Baukindergeld, oder eine Förderung über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) sein.

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Eigenheim ohne Eigenkapital bauen oder kaufen

Prinzipiell ist es möglich, ein Eigenheim ohne Eigenkapital zu errichten beziehungsweise zu kaufen. Dies funktioniert über eine sogenannte Vollfinanzierung durch die Bank.

In diesem Fall übernimmt diese nicht nur die Kosten für den eigentlichen Bau der Immobilie, sondern zusätzlich die Nebenkosten, die eigentlich über das vom Darlehensnehmer zur Verfügung gestellte Eigenkapital beglichen werden.

Da die Bank damit ein höheres Risiko eingeht, sichert sie eine solche Vollfinanzierung beispielsweise mithilfe höherer Zinssätze und anderen Maßnahmen wie zusätzlichen Sicherheitsleistungen des Darlehensnehmers ab. Dadurch erhöhen sich natürlich die Gesamtkosten des Darlehens und damit die finanziellen Belastungen des Bauherrn.

Nebenkosten für ein Eigenheim

Bei einer Baufinanzierung entstehen von Beginn an Nebenkosten. Diese müssen mit in die Finanzplanung eingerechnet werden, will man nicht später böse Überraschungen erleben.

Nebenkosten beim Eigenheimbau könne auftreten als:

Um genug finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben, raten Bauexperten dazu, ungefähr 15 bis 20 % der eigentlichen Baukosten als Nebenkosten noch einmal zusätzlich einzuplanen. Bei geplanten Baukosten von 400.000 Euro wären dies also zwischen 60.000 und 80.000 Euro, was eine Gesamtbausumme von 480.000 Euro bedeuten würde.

Lässt sich ein Eigenheim steuerlich absetzen?

Bestimmte Ausgaben für ein Eigenheim lassen sich von Vermietern und auch Selbstnutzern steuerlich geltend machen. So lassen sich z. B. Handwerkerleistungen und sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen von der Steuer absetzen.

Für die Arbeit, den Fahrtweg und eingesetzte Maschinen der Handwerker dürfen maximal 20 % der Kosten oder maximal 1.200 Euro geltend gemacht werden. Als haushaltsnahe Dienstleistungen gelten Kinderbetreuung, Putzen, Kochen oder Gartenpflege-Tätigkeiten, für die jährlich ebenfalls 20 % oder 510 Euro steuerlich abgesetzt werden dürfen.

Auch die Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude, ein Arbeitszimmer oder eine Schenkung bringen steuerliche Vorteile mit sich.


Quellen

Stimpel, Roland: In 10 Schritten zum Eigenheim: Planen, kaufen, bauen: Von der Suche bis zur Finanzierung - Ihr Weg zum eigenen Haus »
Hartmann, Michael J.: Durchblick bei Immobilienfinanzierung »