Um endlich den Wunsch nach einem Haus im Grünen wahr werden zu lassen, brauchen Haushalte Geld. Ein Teil der Anschaffungskosten lässt sich aus eigenen Mitteln stemmen.
Selten reichen Sparguthaben und Rücklagen aus, um das Projekt vollständig zu stemmen.
Banken sind nach wie vor die klassischen Ansprechpartner für eine Baufinanzierung. Worauf kommt es bei der Suche nach Baugeld an? Wie groß sind die Unterschiede zwischen den Kreditinstituten tatsächlich?
Baufinanzierung – die richtige Bank finden
Zu den wichtigsten Kriterien für die Entscheidung beim Baugeld gehört der Zinssatz. Angehende Eigenheimbesitzer haben ein natürliches Interesse daran, die Kosten für das Baugeld so niedrig wie möglich zu halten.
Vom Nominalzins darf man sich bei der Suche nach dem finanzierenden Kreditinstitut aber nicht täuschen lassen.
Da Banken auf die Baufinanzierung zusätzliche Kosten aufschlagen, ist für den Vergleich einzelner Darlehen immer der Effektivzins entscheidend. Parallel darf nicht vergessen werden, dass die Qualität einer Immobilienfinanzierung von mehr Faktoren als nur dem Zins beeinflusst wird.
- Das repräsentative Beispiel sollte nicht zu hohe Erwartungen wecken. Gerade im Hinblick auf höhere Zinsbindungsfristen ist unter Umständen mit einem Zinsaufschlag zu rechnen, der von Bank zu Bank variieren kann.
Besonders Faktoren wie:
- die Sondertilgung
- eine Tilgungssatzanpassung
- die Bereitstellungszinsen oder
- die Beleihungsgrenze
unterscheiden sich zwischen den Kreditinstituten oft erheblich. Ein zinsgünstiges Darlehen kann unterm Strich teuer werden, wenn die Baufinanzierung keine Sonderzahlungen erlaubt oder Tilgungssatzanpassungen ausgeschlossen sind.
Baufinanzierung: Vorm Beratungsgespräch das Budget planen
Banken reichen Baugeld nicht ins Blaue aus, sondern wollen wissen, ob Kreditnehmer sich das Darlehen überhaupt leisten können. Wer keine herbe Enttäuschung erleben will, bereitet parallel zur Suche nach passenden Baufinanzierungen die Beratungsgespräche vor.
Dazu gehört in jedem Fall die Budgetplanung. Wie viel Kreditrate lässt sich in Anbetracht der Einkünfte und Ausgaben überhaupt realisieren? Welcher Kapitalbedarf ist nach Abzug von Eigenkapital und Eigenleistung überhaupt notwendig?
Diese beiden Fragen werden auch die Bankberater stellen. Wichtig: Banken beleihen in aller Regel Immobilien nur zwischen 60 Prozent bis 80 Prozent. Förderprogramme oder einen Privatkredit können die Aussichten auf eine Baufinanzierung durchaus verbessern. Angehende Eigenheimbesitzer sind gut beraten, diese Optionen auf jeden Fall zu prüfen.
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