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Mit dem Begriff Bonität wird die Kreditwürdigkeit einer Person beschrieben.

Das bedeutet, sie gibt an, in welcher finanziellen Lage sich jemand befindet und ob davon ausgegangen werden kann, dass die Person, beispielsweise bei der Aufnahme eines Darlehens, die Schulden zuverlässig zurückzahlen kann.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Berechnung
  2. Verbesserung

Die Bonität berechnen

Bonität

Vor allem bei der Beantragung von Bankdarlehen spielt die Bonität des Antragstellers eine entscheidende Rolle. Um sicherzugehen, dass die Person kreditwürdig ist, kontrolliert das Kreditinstitut bestimmte Faktoren:

Anhand solcher Angaben gewinnt die kreditgebende Bank ein Gesamtbild bezüglich der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Antragstellers. Fällt die Prüfung der Bonität schlecht aus, wird die Bank den Darlehensantrag meist ablehnen, um kein Risiko einzugehen. Wird die Bonität eines Antragstellers als positiv bewertet, ist die Bank meist bereit, das Darlehen zu einem niedrigeren Zinssatz anzubieten.

  • Vor allem negative Schufa-Einträge führen meist zur Ablehnung eines Kreditantrages. Solche Einträge werden nur vorgenommen, wenn die Person bereits durch Zahlungsversäumnisse aufgefallen ist und Mahnungen von Gläubigern erhalten hat.

Wie lässt sich die Bonität verbessern

Ganz allgemein kann die eigene Kreditwürdigkeit verbessert werden, wenn man es vermeidet, mit Zahlungen in Rückstand zu geraten. Einmal gemachte Schulden sollten möglichst schnell getilgt werden. Außerdem ist es sinnvoll, eine sogenannte Selbstauskunft bei der Schufa zu beantragen und gegebenenfalls eine Löschung von negativen Einträgen zu beantragen.

Zudem kann es sinnvoll sein, sich von zu vielen Kreditkarten zu trennen, da diese sich negativ auf die Bonität auswirken, da sie von der Schufa und anderen Auskunfteien als negativ bewertet werden. Auch zu viele unterschiedliche Konten haben den gleichen Effekt und setzen die Bonität herab.

Ein häufig gemachter Fehler ist eine falsche Schufa-Anfrage. Wer eine sogenannte "Konditionenabfrage" startet, muss nicht befürchten, dass diese sich negativ auf die Bonität auswirkt. Bei einer klassischen Kreditanfrage hingegen wird die Kreditwürdigkeit gesenkt, sollte am Schluss kein Darlehensvertrag abgeschlossen werden.

Ein wichtiger Aspekt ist die korrekte Angabe von Einkommen. Je höher dieses ist, desto höher stuft die Bank die Kreditwürdigkeit des Antragstellers ein.

  • Ein guter Weg zur Verbesserung der Bonität ist die Beantragung eines Darlehens durch mehr als eine Person. Hier sind beispielsweise Ehepaare im Vorteil, die beide ein eigenes Einkommen erwirtschaften. Bei einer gemeinsamen Beantragung eines Darlehens wird ihre Kreditwürdigkeit in der Regel höher eingeschätzt.

Quellen

Sammet, Stefanie / Schwartz, Stefan: Immobilienkauf für Dummies »
Stein, Anette / Schulze, Eike: Immobilien- und Baufinanzierung »
Kaiser, Stephan: Die Kreditfalle »