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Beim Bau eines Hauses kommen auf den Bauherrn nicht nur die eigentlichen Baukosten für das Haus zu, sondern bereits vorher die sogenannten Anschlusskosten, auch bekannt als Erschließungskosten.

Damit sind alle Arbeiten gemeint, durch die sichergestellt wird, dass die Immobilie mit Wasser und Strom versorgt wird.

Welche Anschlusskosten werden fällig?

Bei der Erschließung des Baugrundstücks werden vor allem Tätigkeiten ausgeführt, mit deren Hilfe die Immobilie mit allem Notwendigen versorgt wird.

Daher werden folgende Anschlüsse vorbereitet:

Vor allem die Verlegung der notwendigen Zu- und Abläufe für das Abwasser und der damit verbundene Anschluss des Hauses an die Kanalisation verursacht durch die nötigen Erdarbeiten einen großen Teil der Anschlusskosten.

  • Die Ursache ist die Entfernung der Immobilie zum bereits bestehenden Kanalisationssystem. Je größer die Distanz ist, desto höher die Kosten für die notwendigen Arbeiten. Aber auch die Zuleitung für eine Gasleitung und eine Telefonanlage verursachen Kosten.
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Wie hoch sind die einzelnen Anschlusskosten?

Den größten Posten machen hier die Anschlussarbeiten bezüglich der Kanalisation aus. Man muss vor allem unterscheiden zwischen einem Neubaugebiet mit eng zusammenliegenden Grundstücken und einem Grundstück, dass sich beispielsweise in einiger Entfernung am Ortsrand befindet.

Die Kosten können dann folgendermaßen kalkuliert werden:

Neubaugebiet: zwischen 4.000 und 5.000 Euro

Einzelgrundstück: bis zu 8.000 Euro

Ein ebenfalls nicht unwesentlicher Posten bei den Anschlusskosten verursachen die Arbeiten, die notwendig sind, um ein Grundstück an die Wasserversorgung anzuschließen. Wieder ist die Entfernung zum nächstmöglichen Anschlusspunkt entscheidend.

Je nach Entfernung können sich die Kosten folgendermaßen gestalten:

Wasseranschluss: 2.000 bis 5.000 Euro

Ein Haus benötigt natürlich einen Stromanschluss, damit alle vorhandenen, elektrisch betriebenen Geräte wie Lampen, Küchengeräte, Waschmaschine oder ähnliche Gerätschaften funktionieren. Die Leitungen vom Stromnetz zum Haus zu verlegen, verursacht nicht ganz so hohe Anschlusskosten, wie etwa ein Wasseranschluss oder der Zugang zur Kanalisation.

Man muss, wieder in Abhängigkeit von der Entfernung, etwa mit folgenden Beträgen rechnen:

Anschluss ans Stromnetz: 2.000 bis 3.000 Euro

Für alle Bauherren, die ihr Haus nicht mit erneuerbaren Energien versorgen, fallen unter Umständen Anschlusskosten für einen Gasanschluss an. Diese entfallen lediglich, wenn auf dem Grundstück ein entsprechender Gastank installiert wird, durch den der Eigentümer von der regionalen Gasversorgung unabhängig bleibt.

Falls ein solcher Anschluss notwendig ist, fallen ungefähr folgende Kosten an:

Gasanschluss: etwa 2.000 Euro

Um nicht von den Segnungen der Telekommunikation abgeschnitten zu sein, ist es ratsam, sich einen Telefonzugang ins Haus legen zu lassen. Er beinhaltet meist auch die Möglichkeit des Internetzugangs. Wieder ist die Entfernung von Bedeutung.

Die Höhe der Anschlusskosten hängt zudem vom Anbieter ab, sie liegen etwa bei:

Telefonanschluss: circa 100 bis 300 Euro

  • Geht man jeweils von den Höchstbeträgen aus, die eben genannt wurden, dann ergibt sich eine Gesamtsumme von etwa 18.300 Euro. Die aufgelisteten Anschlusskosten sind lediglich durchschnittliche Werte. Am besten fragt man bei den regionalen Anbietern nach. Auf diese Weise erhält man eine detaillierte Übersicht der anfallenden Anschlusskosten für den Hausbau.

Quellen

Arlt, Joachim / Kiehl, Peter: Bauplanung mit DIN-Normen: Grundlagen für den Hochbau »
Bauer, Mathias / Freeden, Willi / Jacobi, Hans / Neu, Thomas: Handbuch Tiefe Geothermie: Prospektion, Exploration, Realisierung, Nutzung »