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Als Dach bezeichnet man die Konstruktion, welche ein Gebäude oder auch eine Freifläche nach oben hin abschließt und dadurch wichtige Funktionen für die Bewohner beziehungsweise diejenigen übernimmt, die sich unter dem Dach aufhalten.

Eine Dachkonstruktion schützt vor Nässe, Sonne, Wind oder sonstigen Umwelteinflüssen. Es gibt einem Bauwerk zudem stets eine ganz eigene Prägung und wird von Architekten als Stilelement verstanden.

Der Dachaufbau

Bei der Planung eines Gebäudes ist bezüglich des Daches immer zu unterscheiden zwischen den verschiedenen Konstruktionsteilen. Es gibt drei verschiedene Bauteile beim Dach:

Bei der Dachkonstruktion handelt es sich um den stabilen Unterbau des Daches, der dann den darüberliegenden Dachaufbau sowie die Dachhaut trägt, die an der Dachkonstruktion und am Dachaufbau befestigt ist.

Eine Dachkonstruktion wird vor allem bei Einfamilien- oder Zweifamilienhäusern meist aus Holzbalken gefertigt. Bei größeren Gebäuden beziehungsweise bei der Bedachung von Freiflächen kann auch eine Stahlkonstruktion verwendet werden.

Beim Dachaufbau handelt es sich um die Verbindung aus tragenden und abdichtenden Konstruktionsteilen. Hier wird von Bauexperten unterschieden zwischen:

Die sogenannte Dachhaut wird auch als Deckung des Daches bezeichnet. Hier kommen verschiedene, natürliche oder künstlich hergestellte Materialien zum Einsatz, beispielsweise:

Die verschiedenen Dachtypen im Überblick

Neben den Materialien verleihen auch unterschiedliche Dachformen einem Gebäude ein besonderes Design. Neben den bekannten Flachdächern und Steildächern gibt es noch weitere, nicht so bekannte Dachtypen, z. B.:

Neben diesen Dachformen sind zahlreiche, weitere Dachtypen bekannt. Sie alle können prinzipiell beim Bau eines Gebäudes verwendet werden.

Ob man sie nutzen kann, ist vor allem abhängig von der Statik des Gebäudes sowie von den Vorschriften der zuständigen Baubehörde. Sie kann anhand ihrer Bebauungspläne festlegen, wie ein Dach und auch das Gebäude beschaffen sein müssen, damit sie sich in das Design der umliegenden Gebäude möglichst harmonisch einfügen.

Ein Dach bauen - was ist zu beachten?

Für Bauherren heißt es schon bei der Planung mit dem Architekten, sich für eine Dachform zu entscheiden. Wurde eine Wahl getroffen, kann der Architekt die weitere Bauplanung vornehmen. So wird er die Statik berechnen, die für die vom Bauherren gewünschte Dachform am besten geeigneten Materialien suchen und auch die Art der Deckung vorschlagen.

Dieser Bauplan muss dann im Rahmen der Baugenehmigung von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Vorher darf nicht mit dem Hausbau begonnen werden.

  • Vor allem beim Dach kontrolliert die Baubehörde ganz besonders, ob Bauvorschriften bezüglich des Energiesparens, dem Abstand zum Nachbarhaus, der Dachhöhe und Dachform sowie Brandschutzvorschriften und ähnliches eingehalten wurden.
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Kosten für ein Dach - Beispielkalkulation

Die Kosten für ein Dach können zunächst nur geschätzt werden. Sie sind vor allem abhängig von der Dachform, der Qualität der gesamten Dachkonstruktion sowie von den verwendeten Materialien für die tragenden Bauteile und die abdichtenden Bauelemente, also die Dämmung sowie die Dachdeckung.

Beispiel für die Kosten eines 150 m² großen Satteldaches:

KostenpunktePreis
Dachstuhl9.900 EUR
Wärmedämmung9.100 EUR
Eindeckung7.600 EUR
1 Dachfenster700 EUR

Insgesamt würden für sich die Kosten für das 150m²-Satteldach in diesem Beispiel auf 27.300 EUR belaufen.


Quellen

Rötzel, Adolf: Praxiswissen umweltfreundliches Bauen »
Cziesielski, Erich: Lehrbuch der Hochbaukonstruktionen »