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Wer eine Immobilie kaufen möchte, der ist daran interessiert, schon im Vorfeld möglichst viel über potenzielle Objekte zu erfahren. Eine große Hilfe kann dabei ein sogenanntes Exposé sein.

Dabei handelt es sich um ein vom Immobilienmakler oder der verkaufenden Institution zur Verfügung gestelltes Dokument, in dem alle wichtigen Informationen zur Immobilie enthalten sind.

Mit einem Exposé sollen die Chancen auf einen Verkaufserfolg erhöht werden.

Was gehört in ein Exposé?

Bei der Erstellung einer solchen Objektbeschreibung sollte darauf geachtet werden, dass alle notwendigen Bestandteile bzw. Bausteine enthalten sind. Meist finden sich in einem solchen Exposé folgende, für Kaufinteressenten wichtige Angaben:

  • Grunddaten zum Objekt (z. B. Fläche, Kaufpreis oder Höhe der Miete, Baujahr der Immobilie)
  • Lageplan und Grundriss
  • Kurzbeschreibung der Immobilie
  • Fotos der Innen- und Außenbereiche der Immobilie
  • Angaben bezüglich des Energieverbrauchs (seit 1. Mai 2014 vorgeschrieben)
  • Kontaktdaten des Verkäufers, Vermieters oder Immobilienmaklers

Ein Immobilien-Exposé soll so etwas wie ein Appetitanreger für potentielle Käufer oder Mieter sein. Aus diesem Grund sind solche Unterlagen nicht selten von Werbe-Fachleuten erstellt.

  • Ein Exposé gehört normalerweise nicht zu den Grundbestandteilen eines Immobilienkaufvertrages dazu, als grundlegende Fakten für den notariellen Kaufvertrag werden ausschließlich die Angaben im Grundbuch herangezogen.

Die zusammengefassten Informationen in der Immobilienbeschreibung dienen den Kaufinteressenten als Grundlage für weiterführende Fragen, die sie dann während der Besichtigung vor Ort an den Immobilienmakler richten können.

Layout für ein Exposé

Die Form einer solchen Immobilien-Beschreibung unterliegt keinerlei gesetzlich vorgeschriebenen Formpflichten. Das bedeutet, das Layout für ein Exposé kann von der erstellenden Person vollkommen frei festgelegt werden. Im Internet gibt es zahlreiche Vorlagen, die man downloaden und als Basis verwenden kann.

Neben der korrekten Rechtschreibung spielen vor allem aussagekräftige Bilder eine wesentliche Rolle bei der Vermarktung von Immobilien. Für den Kauf- oder Mietinteressenten ist das Exposé der erste Kontakt mit der Immobilie und wenn dieses mangelhafte oder nichtssagenden Bilder enthält, wird ein Besichtigungstermin erst gar nicht zustandekommen.

Exposé selbst erstellen oder erstellen lassen?

Die Beschreibung ist sozusagen die Visitenkarte der Immobilie. Daher sollte man genau überlegen, ob man sie mithilfe einer entsprechenden Vorlage oder Software aus dem Internet selbst erstellt oder diese Arbeit einem Fachmann überlässt.

Wurden Exposés früher als Dokumentenmappe versandt, so kann man sie heute in vielen Fällen aus dem Internet bzw. aus der vom Anbieter verschickten E-Mail herunterladen und ausdrucken. Damit die Beschreibung auch dann noch einen hochwertigen Eindruck vermittelt, sollte schon bei der Erstellung auf ein qualitativ ansprechendes, übersichtliches und informatives Layout geachtet werden.

Viele Anbieter von Immobilien greifen heute beispielsweise auf die Dienste eines Grafikers und eines Fotografen zurück, um ein Exposé professionell erstellen zu lassen. Gerade für den Verkauf sehr hochpreisiger Immobilien ist ein vom Fachmann entworfenes Exposé extrem hilfreich, da sich die Interessenten mithilfe der Beschreibung in aller Ruhe und auch bei großer räumlicher Distanz ein objektives Bild vom zu veräußernden Objekt machen können.


Quellen

Zasada, Patrick: Immobilien einzigartig fotografieren: Profitipps für Architekturaufnahmen »
von Wangenhäuser, P.: Clevere Immobilien-Finanzierung: Tipps und Tricks zur Immobilien- und Baufinanzierung »