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Viele Hauseigentümer überlegen, ob sie den Wert ihrer Immobilie mit einem Dachausbau steigern sollten. Sehr häufig dient ein solcher Ausbau auch der Schaffung neuer Wohnfläche, die man entweder selbst nutzen oder vermieten kann.

Ein Dachausbau beinhaltet meist die großflächige Umgestaltung des Dachgeschosses. Dazu wird eine effiziente Dämmung aufgebracht, eventuell Dachfenster montiert und nicht wenige Bauherrn legen gänzlich neue Räume an, indem sie Trockenbauwände ziehen.

Dadurch lässt sich ein großes, bisher offenes Dachgeschoss in kleinere Räume und sogar ganze Wohneinheiten einteilen.

Baugenehmigung für den Dachausbau

Grundsätzlich liegt es in der Hand der einzelnen Bundesländer, ob man für einen Dachausbau eine Baugenehmigung benötigt oder nicht. Grundsätzlich gilt, dass keine Genehmigung vorhanden sein muss, wenn sich der bauliche Charakter des Gebäudes nicht verändert.

Sobald aber die Baumaßnahmen zu einer größenmäßigen Veränderung der Grundfläche oder gar zu einem veränderten Neigungswinkel des Daches führen, muss eine Baugenehmigung eingeholt werden.

Auch die Installation einer Dachgaube oder einer Dachterrasse muss vorher vom zuständigen Bauamt genehmigt werden.

Wenn ein Dachausbau genehmigungspflichtig ist, sind zudem die folgenden Aspekte zu beachten:

Wenn man sich nicht sicher ist, ob für den geplanten Dachausbau eine Baugenehmigung vorliegen muss oder nicht, ist es sinnvoll, sich mit der Baubehörde in Verbindung zu setzen und eine Bauvoranfrage in die Wege zu leiten. Die Antwort der Behörde enthält alle notwendigen Informationen.

  • Falls die Baugenehmigung notwendig ist, raten Bauexperten dazu, im Antrag jede einzelne Maßnahme detailliert anzugeben. Auf diese Weise schafft man Transparenz und sorgt für Rechtssicherheit, da die Behörde später mit eventuellen Beanstandungen keinen Erfolg hat.

Kosten für den Dachausbau

Wer einen Dachausbau plant, der muss vorher kalkulieren, welche Kosten durch die bevorstehenden Baumaßnahmen auf ihn zukommen. Manche Bauherrn verzichten bei einem mittels Baufinanzierung umgesetzten Neubau auf den Dachausbau, um die Darlehenssumme zu senken.

Diese Kosten, die je nach Planung mehrere tausend Euro verschlingen können, kommen dann aber spätestens auf einen zu, wenn der Platz im Haus zu eng wird.

Beim Dachausbau können für folgende Maßnahmen Kosten entstehen:

Je nach den gewählten Materialien und Handwerksbetrieben summieren sich die Kosten sehr schnell auf 20.000 bis 40.000 Euro. Natürlich kann man bei den Materialien sparen und einzelne Arbeiten selbst verrichten.

Wer aber auch versicherungstechnisch auf Nummer sicher gehen möchte, der engagiert professionelle Handwerker für den Dachausbau und zahlt dafür einen entsprechend höheren Preis. Bei einer späteren Vermietung kann man die getätigten Ausgaben meist wieder reinholen.

Anleitung für einen Dachausbau

Gute Planung ist bei einem Ausbau des Daches schon die halbe Miete. Zunächst sollte man sich Gedanken machen, wie denn das Dachgeschoss genutzt werden soll. Dadurch ergeben sich schon erste Hinweise zur Aufteilung des neu entstehenden Raumes.

Anschließend sollte man einen Architekten beauftragen, einen ersten Entwurf zu machen, die Statik zu überprüfen sowie notwendige Anschlüsse für Wasser oder Strom zu markieren. Steht der Plan, geht es an die Auswahl von Materialien und die Beauftragung der entsprechenden Handwerksbetriebe, die den Dachausbau dann durchführen.

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Quellen

Jeni, Kurt: Dachausbau: Schöner Wohnen unterm Dach. Lösungen und Beispiele »
Friedrichsen, Stefanie: Nachhaltiges Planen, Bauen und Wohnen: Kriterien für Neubau und Bauen im Bestand »