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Unter der allgemeinen Bezeichnung Hausversicherung verbergen sich in der Regel verschiedene Versicherungsarten. Wer ein Gebäude erwirbt oder erbt, ist mit dem Abschluss einer Hausversicherung gut beraten.

Sie dient zum Beispiel dem Schutz des Eigentümers vor Forderungen von dritter Seite oder deckt Wasser- oder Feuerschäden ab. Manche Versicherungen beinhalten sogar sogenannte Elementarschäden aufgrund von Hochwasser oder Erdbeben.

Bei einer Baufinanzierung erwarten die Banken normalerweise, dass der Darlehensnehmer eine Hausversicherung besitzt.

Welche Arten der Hausversicherung gibt es?

Versicherungsunternehmen bieten unterschiedliche Arten der Hausversicherung an und versuchen auf diese Weise, die Wünsche des Kunden abzudecken.

Folgende Versicherungsarten gibt es im Bereich der Hausversicherung:

Als Erbauer, Käufer oder Erbe einer Immobilie sollte es das Ziel sein, einen möglichst umfassenden Versicherungsschutz zu besitzen. Deshalb kann es sinnvoll sein, nicht nur eine der aufgezeigten Versicherungen abzuschließen, sondern mehrere.

Für Bauherren ist es zwar keine Verpflichtung, dennoch sollten sie z. B. eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, eine Bauleistungversicherung sowie eine Feuerrohbauversicherung abschließen.

Mit diesen Arten der Hausversicherung kann man sich während der Bauphase rundum absichern.

  • Die Kundenbetreuer der Versicherungsgesellschaften können bei einem Beratungsgespräch aufzeigen, mit welchen Versicherungskombinationen man zwar umfassend, aber nicht doppelt abgesichert ist. Wer bereits existierende Hausversicherungen (z. B. als Erbe) übernommen hat, sollte diese auf Doppelungen hin prüfen.

Kosten einer Hausversicherung

Eine umfassende Hausversicherung, bestehen aus Einzelversicherungen, muss nicht mehr als 300 Euro pro Jahr kosten. Allerdings hängen die Beitragshöhen vom Umfang des Versicherungsschutzes ab.

Eine Wohngebäudeversicherung für ein 220 Quadratmeter großes Einfamilienhaus mit hochwertiger Ausstattung in München kann bei einer Versicherungssumme von knapp 680.000 Euro jährlich auch zwischen 700 Euro und weit über 2.000 Euro kosten.

Bei diesen Beispielpreisen sind jeweils Schäden durch Feuer, Leitungswasser und Sturm im Leistungskatalog enthalten.

Solche Preise zeigen, dass der Standort der zu versichernden Immobilie ein wesentlicher Faktor für die Höhe der Kosten für eine Hausversicherung ist. Zudem spielen natürlich das Alter der Immobilie sowie die Größe der vorhandenen Wohnfläche eine Rolle.

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Ein Vergleich bei der Hausversicherung lohnt

Wie die eben genannten Kosten für eine Wohngebäudeversicherung deutlich machen, können die Preise deutlich schwanken. Daher ist jedem Immobilien-Eigentümer oder Bauherren zu raten, vor Abschluss eines Versicherungsvertrages mehrere Angebote für eine benötigte Versicherung einzuholen und anhand der Leistungsspektren miteinander zu vergleichen.


Quellen

Müller-Lutz, Heinz Leo: Die verschiedenen Versicherungszweige »
Lemberg, Jörg / Luksch, Andreas: Die Wohngebäudeversicherung: Eine Erläuterung anhand praktischer Fälle »