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Unter der Kreditvergabe verstehen Finanzexperten das kommerziell praktizierte Verleihen von Geld. Ziel ist dabei natürlich das Erwirtschaften von Gewinnen.

Bevor eine Bank ein Darlehen an den Antragsteller bewilligt, prüft sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten die finanzielle Situation des möglichen Kreditnehmers und eruiert mögliche Sicherheiten. Damit möchte sie die Kreditvergabe absichern.

Voraussetzungen für eine Kreditvergabe

Wer einen Kredit beantragt, der muss wissen, dass es bestimmte Voraussetzungen gibt, die notwendig sind, damit die Bank einer Kreditvergabe zustimmt. Zu diesen Voraussetzungen zählen vor allem:

All diese Voraussetzungen dienen hauptsächlich dazu, die Bonität des Kreditnehmers zu prüfen und so sicherzustellen, dass er die zu erwartenden Raten nach erfolgter Kreditvergabe über den gesamten Zeitraum der Kreditlaufzeit auch wirklich bewältigen kann.

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Welche Kreditvergaberichtlinien gibt es?

Grundlegend für die Kreditvergabe ist neben dem deutschen Recht vor allem eine Richtlinie der Europäischen Union, die im Jahre 2016 in Kraft getreten ist. Sie erlaubt es den Banken, aus Gründen der Eigenabsicherung und des Verbraucherschutzes, verschiedene Informationen vom Antragsteller einzuholen.

Dazu zählen unter anderem Informationen:

Es ist nicht nur zwingend vorgeschrieben, dass die Banken die Bonität überprüfen, sondern ihre Kunden vor einer Kreditvergabe umfassend beraten und auch Risiken nicht verschweigen. Tun sie dies nicht und der Kreditnehmer kann den Kredit nicht mehr zurückzahlen, ist die Bank bei nachgewiesener Falschberatung dafür haftbar.

  • Laut der EU-Richtlinie ist übrigens das zu bauende Haus allein als Sicherheit für die Finanzierung nicht mehr ausreichend. In der Bundesrepublik gilt eine strengere Umsetzung, da festgelegt ist, dass das Gehalt des Antragstellers zur Finanzierung ausreichen muss.

Wie verläuft ein Kreditvergabeprozess?

Um einen Kredit zu erhalten, ist es zunächst einmal nötig, einen entsprechenden Antrag bei der gewünschten Bank zu stellen.

Diese wird dann vor der Bewilligung der Kreditvergabe die Antragsunterlagen und die Sicherheiten überprüfen, bei der Schufa eine Auskunft einholen, den Grundbucheintrag überprüfen und intern berechnen, ob die Baufinanzierung auf einer soliden Basis steht. Es steht also vor allem eine Analyse an, ob der Antragsteller über eine ausreichend hohe Kreditwürdigkeit verfügt.

Auf Basis aller Informationen erstellt die Bank anschließend ein entsprechendes Angebot mit adäquaten Konditionen. Der Kunde wird zu allen Details umfassend beraten und über Risiken aufgeklärt.

Erst nach der Beratung kommt ein für beide Seiten rechtssicherer Vertrag zustande. Sind beide Parteien mit den Bedingungen zufrieden und unterzeichnen den Kreditvertrag, ist der Prozess der Kreditvergabe abgeschlossen.


Quellen

Wohnimmobilienkreditverträge: RICHTLINIE 2014/17/ЕU »
Schulze, Eike / Stein, Anette / Tietgen, Andreas / Möller, Stefan: Immobilien als Geldanlage »
Rottke, Nico B. / Voigtländer, Michael: Immobilienwirtschaftslehre - Ökonomie »