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Riester Förderung - Die wichtigsten Fakten:

Riester Förderung zur Baufinanzierung

Früher gab es von staatlicher Seite die sogannte Eigenheimzulage als Unterstützung für Häuslebauer und Immobilienkäufer. Diese wurde jedoch bereits vor vielen Jahren abgeschafft und lange Zeit gab es gar keine Förderungen vom Staat, um die eigenen vier Wände zu finanzieren.

Seit 2008 gibt es durch die Riester Förderung beim Immobilienerwerb nun wieder Unterstützung von staatlicher Seite bei der Aufnahme eines Baukredits. Kreditinstitute, Banken und Sparkassen bieten nun Verträge zur Riester Förderung im Zusammenhang mit Baukrediten an.

Bei anderen Varianten der Riesterförderung wird der Gewinn erst im Rentenalter ausgezahlt, hier ist die Immobilie die Altersvorsorge und wird daher Riester gefördert und der Kauf bzw. Bau sofort unterstützt.

Man kann veschiedene Formen der Förderung unterscheiden wie

Angebote von Bausparkassen schnitten in der Vergangeheit häufig besser ab als beispielsweise Kombikredite, denn sie haben im Vergleich für gewöhnlich die geringeren Zinsen.

Allerdings sollte man sich bei der Bausparvariante der Riester-Förderung sicher sein, dass man das Geld später auch für die eigenen vier Wände aufwenden will, denn man sichert sich zwar einen geringen Zins in der Darlehensphase, doch fällt auch der Zins in der Ansparphase sehr gering aus und so sind für reines Sparen andere Formen der Geldanlage besser geeignet.

  • Bevor man sich für ein Wohn-Riester-Darlehen entscheidet, sollte man in jedem Fall zunächst verschiedene Angebote von Banken und Kreditinstituten vergleichen und sich die Konditionen anderer Darlehensformen ansehen: diese können günstiger ausfallen als Riester geförderte Kredite!

So kann man von der Riester Förderung profitieren

Die Förderung vom Staat zum Hausbau oder Immobilienkauf ist allerdings an bestimmte Bedingungen geknüpft. Es geht ein sehr großer formeller Aufwand mit dieser Art der staatlichen Förderung einher.

Mittlerweile können sogar Hausbauer und Immobilienkäufer, die vor dem Jahr 2008 in ihr Eigenheim gezogen sind, eine Riesterförderung in Anspruch nehmen und von den staatlichen Zuschüssen unter bestimmten Voraussetzungen profitieren - zum Beispiel wenn gerade die Zinsbindungsphase beendet ist.

Eine weitere Bedingung für die Förderung ist, dass man die gekaufte oder gebaute Immobilie selbst nutzt und nicht vermietet. Bei Mehrfamilienhäusern wird so auch nur der selbstbewohnte Teil des Gebäudes bei der Förderung berücksichtigt.

  • Theoretisch können auch Umbauten und Sanierungen gefördert werden - so beispielsweise behindertengerechte Umbauten.

Riester Förderung - wann lohnt sie sich?

Lohnt sich das Wohn-Riestern überhaupt?

Bauherren haben, wenn sie sich auf das Wohnriestern festlegen die Hoffnung, dass das Darlehen für die Immobilie mithilfe der staatlichen Zuschüsse schneller getilgt ist. Abhängig von Faktoren wie Einkommen, Alter, Höhe des Baukredits, Familienstand etc. können tatsächlich Finanzierungsvorteile von bis zu 50.000 Euro und in einigen Fällen sogar mehr durch das Wohnriestern herauskommen - die Betonung liegt hierbei auf können.

  • Ob sich ein Wohn-Riester-Vertrag lohnt oder nicht muss letztendlich von Fall zu Fall bewertet und abgewogen werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: In jedem Fall sollte man sich für die Entschiedung für oder wider der Riester Förderung Zeit nehmen.

Die nachgelagerte Besteuerung ist beim Wohn-Riestern ein nicht zu unterschätzendes Problem. Anders als bei anderen Riester-Verträgen fallen hier ja keine tatsächlichen Zahlungen an, die man zur Speisung der Steuern heranziehen kann. Theoretisch müsste man damit schon in relativ jungen Jahren abschätzen können, ob die finanziellen Belastungen in höherem Alter geleistet werden können.


Quellen

Hölting, Michael: Immobilienfinanzierung: Die beste Strategie fürs Kaufen und Bauen. »